Wenn ihr zu den Menschen gehört, die lieber in der Bibliothek als zu Hause lernen, könnt ihr vermutlich ein Lied von überfüllten Lesesälen und Lernplätzen singen. Doch wer einige einfache Tipps beherzigt, ist bestens vorbereitet.

Zeitmanagement

Überlege dir vor deinem Bibliotheksbesuch genau, wie viel Stoff du dir heute vorgenommen hast und teile den Stoff in mehrere Etappen ein. Regelmäßige Pausen sind enorm wichtig, um das Gelernte zu verarbeiten und abzuspeichern. Frische Luft und eine Ortsveränderung sind ideal, um den Kopf für Neues freizukriegen, also mach am besten regelmäßig kurze Spaziergänge außerhalb der Bibliothek. Für kurze Pausen ist es ok, seinen Platz besetzt zu lassen. Solltest du eine längere Pause machen, gebietet es der Anstand, dass du den Platz für andere freigibst.

Auch die Uhrzeit ist wichtig: Nicht jeder Mensch ist zur gleichen Tageszeit aufnahmefähig. Wenn du ein Morgenmensch bist, gehe auch früh in die Bib. Bist du erst Abends aufnahmefähig, lege eine Spätschicht ein. Zu beiden Tageszeiten ist die Bib auch leerer als beispielsweise am Vor- oder Nachmittag.

Den richtigen Platz aussuchen

Der richtige Lernplatz ist entscheidend für den Lernerfolg. Ein Platz direkt am Eingang wird sehr stark frequentiert, ein Fensterplatz sorgt für viele Ablenkungen. Ideal ist ein Platz mit Blick auf eine Wand oder ein Regal, der dich nicht ablenkt.

Da diese Plätze natürlich besonders begehrt sind, sind sie meist frühmorgens oder spätabends frei.

Ausrüstung nicht vergessen

Pack alles ein, was du zum Lernen brauchen könntest: Laptop, Bleistifte, Textmarker, Notizbuch etc. Es gibt nichts schlimmeres, als endlich den perfekten Platz ergattert zu haben und dann ohne Ausrüstung dazusitzen.

Obwohl Essen und Trinken in den meisten Bibliotheken untersagt ist, werden Grundbedürfnisse wie Trinken in der Regel geduldet. Studien haben ergeben, dass Dehydrierung zu schlechteren Noten führen kann. Pack also eine Wasserflasche ein und für den kleinen Hunger einen Müsliriegel oder Apfel. So musst du deinen mühsam eroberten Lernplatz auch nicht für einen ausgiebigen Mensa-Gang aufgeben.

Ablenkungen ausblenden

Um deine Außenwelt und störende Geräusche auszublenden, verwendet Ohrstöpsel. So kannst du nervige Gespräche deiner Sitznachbarn einfach stummschalten. Wem das zu langweilig ist, der kann auf Musik zurückgreifen. Die richtige Musikwahl kann sogar die grauen Zellen anregen.

Genauso wichtig: Macht eure Handys aus! Whatsapp-Nachrichten, Facebook Notifications und eingehende E-Mails lenken euch nur unnötig ab. „Mal eben“ eine kurze Antwort im Chat schreiben kann euch im schlimmsten Falle die Konzentration kosten.

 

Und was sind eure Tipps für die Bib?