Besonders Studentenwohnheime zeichnen sich meist durch eine karge Einrichtung aus, die mehr an eine Jugendherberge als ein Zuhause erinnert. Wir verraten dir, wie du mit wenig Aufwand deine langweilige Bude upgraden kannst.
Licht
Nichts beeinflusst die Stimmung in einem Zimmer mehr als Licht. Grelle Deckenfluter oder Schreibtischlampen vermitteln beispielweise das Gefühl, in einem Großraumbüro zu übernachten. Wenn du dir stattdessen ein oder zwei kleinere Lampen mit gedimmtem und warmem Licht kaufst, wird dein Zuhause viel gemütlicher wirken.
Wenn du gleichzeitig auf eine individuelle Note wert legst, kannst du dir mit wenig Aufwand auch selbst eine Lampe basteln:
Zum Beispiel kannst du an eine alte Flasche eine Fassung an der Öffnung anbringen (so etwas gibt es im Baumarkt) und daran einen Lampenschirm deiner Wahl montieren.
Noch einfacher ist diese Variante, bei der du ein Teelicht in einen größeren Glasbehälter stellst und den Zwischenraum mit Korken wie auf dem Bild oder anderer Dekoration befüllst.
Pflanzen
Ob ein Kaktus für Ungeschickte oder eine Orchidee für Pros: Mit Pflanzen wirkt ein Zimmer sofort lebendiger. Zumindest, sofern du echte Pflanzen nimmst. Bei künstlichen Pflanzen, besonders bei preiswerten Exemplaren, entsteht dagegen schnell der Eindruck eines Asia-Shops.
Auch hier gibt es mehr Möglichkeiten, als die Pflanze in einem Topf von der Stange in eine Ecke zu stellen:
Viele Dinge lassen sich leicht zu einem Blumentopf umfunktionieren. Seien es alte Dosen und Flaschen oder wie in diesem Fall ein alter Schuh, den du vor Gebrauch mit Plastikpapier von innen abdichten musst.
Diese Variante ist schon etwas anspruchsvoller. Du brauchst einen Ikea-Beistelltisch (findet sich garantiert in jeder Wohnung 😉 ), aus dessen Mitte du ein Viereck aussägst, es mit Plastikfolie auslegst und darin Blumen und Co. einpflanzt.
Farbe
Um von der Buche-Nachbildung-Optik deiner Möbel abzulenken, braucht deine Bude Farbe. Besonders warme Farben wie Rot geben deinem Zimmer einen gemütlicheren Anstrich. Dabei ist es egal, ob du farbige Vorhänge und Kissen kaufst oder Poster und Bilder an die Wand hängst. Denk aber daran: Weniger ist mehr. Zu viel und zu bunt erinnert schnell an ein Kinderzimmer.
Hier gibt es natürlich besonders viel Spielraum für Kreative:
Wenn dir Standardrahmen zu langweilig sind, kannst du das leicht durch Verzierungen ändern. In diesem Fall wird zum Beispiel durch Stöcke, die auf den Rahmen geklebt werden, aus einem Allerweltsstück ein individueller Rahmen, der das Poster oder Bild darin aufwertet.
Auch wenn auf dem Bild von Kindern die Rede ist, kannst du mit dieser Technik auch ohne künstlerische Begabung dein eigenes Kunstwerk machen. Befülle ein paar Wasserbomben mit Farbe und wirf sie auf eine weiße Leinwand. Aber bitte draußen und nicht in deinem Zimmer, sonst wird das Kunstwerk größer als gewollt 😉