Wir zeigen dir sieben Arten von Studentenpartys, die du während deines Studiums erlebt haben solltest.
Die WG-Party
120 Leute drängeln sich auf 40 Quadratmetern. Am Boden kleben mindestens zehn Liter Bier. Fünf Leute prügeln sich um die Playlist, sechs weitere um die einzige Toilette, auf der jemand den Geräuschen nach zu urteilen seinen Magen entleert. Aber die Stimmung ist bestens. Nach fünf Stunden feiern und trinken erwischst du dich um drei Uhr nachts dabei, wie du auf einem klapprigen Esstisch mit zwei fremden Personen zu Coco Jambo tanzt. Das ist meist auch der Moment, in dem das Ordnungsamt bei seinem dritten Besuch die Gäste höflich bittet, nach Hause zu gehen.
Das heitere Kennenlernen
Diese Partys sind besonders am Anfang des Semesters beliebt: Damit sich alle kennenlernen und schnell beste Freunde für immer und ewig werden, trifft man sich gleich am ersten Wochenende zum Feiern. Blöd nur: Irgendwie kommt kein Gespräch über das Welche-Dozenten-hast-du-so-Level hinaus.
Die Wir-feiern-in-meinen-Geburtstag-Party
Eigentlich hast du genug zu tun und am nächsten Tag beginnt um 8.30 Uhr deine erste Vorlesung. Aber da Lisa dich nach dem Seminar so lieb zu ihrer kleinen Geburtstagsfeier eingeladen hat, guckst du aus Anstand kurz vorbei. Vor Ort bemerkst du leider erst, dass sie gar nicht Geburtstag hat, sondern nur reinfeiert. Nun beginnt ein quälender Countdown, bei dem jeder Gast im Fünf-Minuten-Takt auf die Uhr schaut, bis um 24 Uhr endlich alle erlöst werden. Die Einzige, bei der Stimmung aufkommt, ist Lisa, die nach vier Energydrinks überdreht versucht, den Rest von ihrer guten Laune anzustecken. Leider vergebens.
Der Monopolyabend
Eigentlich hätten schon alle Alarmglocken läuten sollen, als du zum „netten Abend daheim“ eingeladen wurdest. Nachdem du fünf Minuten auf dem Sofa sitzt, bemerkst du plötzlich das Monopolyspiel auf dem Tisch. Anstatt zu feiern, sitzt du mit vier Leuten um einem Esszimmertisch, ziehst widerwillig eine Spielfigur über das Spielbrett, isst eine Trockenpflaume vom Discounter und merkst, dass du gerade sechs wertvolle Stunden Lebenszeit verschenkst.
Das Vorglühen
Am Anfang war alles gut: Du hast dich gut mit deinen Kommilitonen unterhalten, einige Biere getrunken, um in Partystimmung zu kommen und es lief gute Musik. Doch plötzlich eskaliert die Situation: Während die eine Hälfte laut anmerkt, dass sie nicht erst um 1 Uhr im Club ankommen will, entgegnet die andere Seite, dass vor 1 niemand vor die Tür geht. Nach 30 Minuten Geschrei entscheidet sich die Gruppe entweder in einer Kampfabstimmung zu gehen oder sie spaltet sich unversöhnlich in zwei Teile auf, die sich zum letzten Mal abends getroffen haben.
Die Trinkspielhölle
Eigentlich wolltest du mit ein paar Leuten bei ein oder zwei Bier entspannen. Aber irgendwann zieht jemand Würfel und Kartenspiele aus der Jackentasche und das Drama nimmt seinen Lauf: Du hast keine Ahnung, was du tust, aber jedes Mal, wenn du dran bis zu würfeln, eine Karte zu ziehen oder was auch immer zu tun, schreit dir jemand „TRINKEN!!!“ entgegen. So wird aus ein paar Flaschen Bier schnell eine halbe Flasche Schnaps, die dich auch noch am nächsten Tag aus der Bahn wirft. Aber gut, Lernen wird ohnehin überbewertet.
Die Uni-Party
Schales Bier aus Plastikbechern, Musik, die niemand außer dem Hobby-DJ kennt, und an der Wand erinnern einen Tausend Plakate an den Unialltag. Ja, die Uni-Partys wirkten in Filmen immer etwas aufregender. Aber egal, sonst gibt es nirgends Bier für einen Euro. Und je mehr du davon getrunken hast, desto besser wird es.