Würstchentoaster und Taubenverleih: 4 kuriose Studi-Start-ups

Würstchentoaster und Taubenverleih: 4 kuriose Studi-Start-ups

Es gibt Marktlücken, die so verrückt sind, dass sie erst erfunden werden müssen. Diese Leistung haben einige Studenten mit Bravour vollbracht und verdienen sich jetzt mit ihren kuriosen Ideen eine goldene Nase. Wir stellen euch vier davon vor.

1. Würstchen-Toaster

Zwei Jahre Bearbeitungszeit und einen 100-seitigen Businessplan brauchte es, um zwei Dinge zu vereinen, die gefühlt schon immer zusammengehörten: einen Toaster und eine Bratwurst. Den Studenten Marco Bruns und Felix Rennies ist mit dem Wurstoaster dieses Kunststück gelungen, sodass niemand mehr länger als fünf Minuten auf seine Bratwürste zu warten braucht. Das Gerät ist in der Anschaffung mit knapp 400 Euro sicher ein wenig teuer. Aber bei der Aussicht, jederzeit eine Bratwurst auf Knopfdruck zu bekommen, kann man ruhig zwei Drittel seines BAföGs aus dem Fenster schmeißen!

2. Taubenverleih

Um auf der Kitsch-Skala die volle Punktskala zu bekommen, braucht es bei einer Hochzeit neben einer fünfstöckigen rosa Torte einen Hort weißer Tauben. So kam wohl ein sächsischer Student auf die Idee, die „Ratten der Lüfte“, wie sie auch liebevoll genannt werden, für Hochzeiten über sein Start-up Hochzeitstauben Sachsen zu vermieten. Offen bleibt jedoch, warum sich das kleine Unternehmen nur an Vermählte wendet. Anstatt an Geburtstagen die Sektkorken knallen zu lassen, könnte man doch auch um Mitternacht eine Schar weißer Tauben in die Nacht schicken. Hier wartet ein großes Wachstumspotential.

3. Serviettenfalter

Wenn drei Dinge nennen müsstest, die dir täglich deine kostbare Zeit stehlen: Was wäre das? Vermutlich Facebook, die neuen Folgen von House of Cards und das Falten deiner Servietten. Glücklicherweise hat ein Wirtschafts-Studi aus Baden-Württemberg eine Lösung für Letzteres entwickelt: eine Maschine, die Servietten automatisch faltet. Dank Can’s Serviettenfaltservice hast du endlich wieder mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens. Ob das auch die Motivation des Gründers war oder ob er nur Kellnern das Leben erleichtern wollte, bleibt jedoch offen.

4. Bierlieferservice

Du organisierst die Party und deine Gäste die Getränke; so weit, so gut. Aber wie wäre es, wenn sich niemand um Getränke kümmern müsste? Diesen Traum hatten drei Münchner Studenten, weshalb sie das Unternehmen Partyguerilla gegründet haben. Der Clou: Unternehmen sponsern dir ihre Getränke und Snacks, um ihre Marken bekannter zu machen. Zudem wird alles kostenlos zum Gastgeber nach Hause geliefert. Leider werden jedoch nur auserwählte Partys gesponsert, die das Team des Unternehmens überzeugen können. Doch mit einem Hort weißer Tauben und einem Würstchentoaster werden deine Chancen, gesponsert zu werden, sicher steigen. Du weißt ja jetzt, wo du so etwas bekommst 😉