Flucht vorm NC: Alternativen zu deutschen Universitäten

Flucht vorm NC: Alternativen zu deutschen Universitäten

Fünf Jahre sind eine lange Zeit, um bei einem schlechten Abischnitt auf seinen Traumstudiengang zu warten. Aber es gibt Alternativen zu Wartezeit und Numerus Clausus. Wir stellen euch einige Alternativen im Ausland vor.

Österreich und Schweiz

Österreich und die Schweiz sind sicherlich naheliegende Ziele für deutsche Studis, denn schließlich gibt es dort, mal abgesehen vom Schwyzerdütsch, keine sprachlichen Hürden. Österreich bietet aufgrund seiner kostenlosen und in den meisten Fällen auch zulassungsfreien Studiengänge beste Voraussetzungen für ein Studium. Jedoch gilt in Österreich bis mindestens 2016 noch für Medizin und Zahnmedizin eine Quote, nach der eine Maximalzahl ausländischer Studenten pro Studiengang vorgesehen ist. In der Schweiz gibt es dagegen Studiengebühren von durchschnittlich 600 Euro pro Semester und mittlerweile auch einen NC von 2,5 für deutsche Studenten. Auch die hohen Lebenshaltungskosten vor Ort sollten berücksichtigt werden.

Niederlande

Die Niederlande bestechen durch ihr modernes Hochschulsystem, die vielen englischsprachigen Studiengänge und nicht zuletzt durch eine überwiegende Zahl an zulassungsfreien Studiengängen. Dennoch benötigst du bei vielen Studienangeboten gewisse fachliche Voraussetzungen, über die du dich vorher erkundigen solltest. Ein weiterer Wermutstropfen: in den Niederlanden musst du Studiengebühren von knapp 2.000 Euro im Jahr bezahlen.

Osteuropa

In vielen Ländern in Osteuropa gibt es besonders für angehende Mediziner Alternativen zu deutschen Universitäten. Die größte Zahl deutscher Studenten findet sich an der Semmelweis-Universität im ungarischen Budapest, wo Medizin auf Deutsch und Englisch studiert werden kann. Mit 7.200 Euro Studiengebühren pro Semester sind die Kosten für das Studium zwar relativ hoch, aber dafür sind in Osteuropa in der Regel die Lebenshaltungskosten um ein Vielfaches billiger als in Deutschland. Neben Ungarn gibt es auch in Bulgarien oder Lettland Unis, an denen Medizin studiert werden kann.

Weitere Infos zu NC-Alternativen findest du beispielsweise hier.