Nachtschichten ade: Wir zeigen dir, wie du dich auf deine Klausuren und mündlichen Prüfungen am besten vorbereitest und die große Panik kurz vorm Prüfungstermin vermeidest.
Erstelle einen Lernplan
Pläne zu erstellen, mag spießig sein, aber es ist auch sehr effektiv: Unterteile den Stoff in kleine Häppchen, sodass du jeden Tag ein bisschen lernst. Damit aus den Häppchen keine Happen werden und Zeit zur Wiederholung bleibt, empfiehlt es sich, rechtzeitig mit dem Lernen zu beginnen. Jedoch solltest du dir in dieser Zeit auch Pausen gönnen, um deine Motivation wieder aufzuladen. Zudem ist es ratsam, einen kleinen Puffer mit in den Plan einzurechnen, falls etwas Unvorhergesehenes dich ablenkt oder du an einer Stelle etwas länger brauchst.
Finde deine Lernstrategie
Jeder lernt anders, das solltest du dir bewusst machen. Für das, was andere Kommilitonen in drei Tagen schaffen, brauchst du vielleicht zwei Wochen oder andersherum. Wichtig ist, dass du den für dich geeigneten Weg findest und dich von Aussagen wie „Ich lerne schon seit drei Monaten…“ nicht aus der Ruhe bringen lässt. Um die für dich beste Lernstrategie zu finden, musst du dir zunächst einmal bewusst machen, wie hoch dein Wissensstand ist. Je besser du in der Vorlesung oder dem Seminar mitgekommen bist, desto schneller wirst du die Inhalte reaktivieren können. Manchen Studenten hilft es, Plakate und Notizzettel mit dem Lernstoff in der Wohnung zu verteilen, um immer nebenbei lernen zu können. Wichtige Texte noch einmal zu lesen und selbst zusammenzufassen, kann auch helfen, da es den Lerneffekt des Inhaltes steigert. In einigen Fällen bieten sich auch Eselsbrücken an, um den Lernstoff mit Dingen aus dem Alltag zu verknüpfen.
Der Prüfungstag: Ruhig bleiben!
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Am Tag der Prüfung solltest du gelassen und selbstsicher sein. Schließlich gibt es keinen Grund, an dir zu zweifeln, da du schließlich intensiv gelernt hast. Vermeide deshalb auch Gespräche mit anderen direkt vor der Klausur, um dich nicht von deren Panik anstecken zu lassen.
Bei einer Klausur solltest du zu Beginn die Bearbeitungszeit auf die einzelnen Aufgaben (abhängig vom Umfang) verteilen, um am Ende nicht ins Schwimmen zu geraten. Bei einer mündlichen Prüfung darfst du dir für jede Frage ruhig etwas Zeit zum Nachdenken nehmen. Niemand erwartet, dass du wie in einer Quizshow sofort antwortest. Strukturiere dabei dein Wissen und versuche, konkret und mit Einsatz des notwendigen Fachvokabulars zu antworten. Außerdem kannst du versuchen, das Gespräch in deine Richtung zu „lenken“, in dem du in deinen Antworten Themengebiete, die dir besonders liegen (sofern sie zur Frage passen), anschneidest. Im besten Fall geht dein Prüfer in seiner nächsten Frage auf diesen Aspekt ein.
Falls du noch einen ganz persönlichen Tipp zur Prüfungsvorbereitung hast, freuen wir uns, wenn du ihn mit uns teilst! Ansonsten wünschen wir dir schon einmal viel Erfolg bei deinen Prüfungen!