Viele Studenten haben großen Respekt vor der Bachelorarbeit. Schließlich ist sie die wichtigste Prüfung deines Studiums. Wir erklären dir, was du für eine erfolgreiche Abschlussarbeit beachten musst.
1. Finde dein Thema
Anders als bei Hausarbeiten, wo du thematisch an das jeweilige Seminar gebunden bist, hast du bei der Bachelorarbeit in der Regel freie Wahl. Schau noch einmal auf dein Studium zurück und überlege, welches Thema dich besonders interessiert hat. 40 Seiten zu einem langweiligen Thema machen die Sache nicht leichter. Außerdem sollte dein Thema möglichst konkret sein. Viele Studenten machen den Fehler, mit ihrer Fragestellung auf fünf verschiedenen Baustellen zu werkeln. Die Folge: Du übernimmst dich und setzt die Arbeit in den Sand. Suche dir stattdessen lieber einen Teilaspekt deines Themas heraus, den du im Rahmen der Zeit vollständig bearbeiten kannst.
2. Finde den richtigen Betreuer
Ähnlich wichtig wie das Thema ist der Dozent, der dich betreut. Einerseits solltest du mit deinem Betreuer und seiner Arbeitsweise gut klarkommen, da er dein Ansprechpartner bei Fragen ist und dich am Ende bewertet. Andererseits sollte sein Forschungsschwerpunkt zu deinem Thema passen, damit er dir während der Bearbeitungsphase eine optimale Hilfestellung geben kann. Wichtig ist aber auch, dass du dir vorher deine Erwartungen an deinen Betreuer bewusst machst. Arbeitest du lieber selbstständig oder brauchst du viel Unterstützung? Ältere Kommilitonen können dir vielleicht sagen, welcher Betreuer deinen Anforderungen gerecht wird.
3. Achte auf die Zeit
Schon klar, diesen Tipp hast du sicher 1.000 Mal während deines Studiums bei nahezu jeder Kleinigkeit gehört. Aber bei der Abschlussarbeit ist ein guter Zeitplan besonders wichtig: Achte auf die Stichtage der Semester an deiner Uni. Meist sind das der 30. September für das Sommersemester und der 31. März im Wintersemester. Gibst du deine Arbeit nach diesem Stichtag ab, bleibst du ein weiteres Semester an deiner Uni eingeschrieben. Das bedeutet, dass du dich nicht für ein Masterstudium einschreiben kannst, selbst wenn du nur zwei Tage zu spät dran bist. Solltest du nach deinem Bachelor umziehen wollen, empfiehlt es sich außerdem, einen Puffer für den Umzug zu berücksichtigen. Denn Schreiben, Renovieren und das Packen von Kartons lassen sich schwer unter einen Hut bringen.
4. Cool down
Die Bachelorarbeit ist nicht so wichtig, wie du vielleicht denkst. Zum einen hat sie meist nur einen geringen Einfluss auf deine Abschlussnote, da auch Klausuren und Hausarbeiten zählen. Zum anderen handelt es sich nicht um deine Promotion, mit der du zehn Forschungslücken schließen sollst. Viel mehr ist die Bachelorarbeit eine Art erweiterte Hausarbeit, bei der du beweisen sollst, dass du eine Fragestellung wissenschaftlich beantworten kannst. Setze dich also nicht unnötig unter zu hohen Druck.
Mit diesen vier Tipps kannst du deiner Bachelorarbeit schon viel Schrecken nehmen. Wenn du jetzt immer noch offene Fragen hast, dann schau doch nach unserem Beitrag zu den typischen Fehlern bei Hausarbeiten. Die dortigen Tipps gelten auch für deine Bachelorarbeit 😉