Prüfungsdruck, Mietkosten und die Frage: Was mache ich nach meinem Studium? Studenten in Deutschland stehen vielen Themen gegenüber, die sie in Stress versetzen können. Nach einem in Berlin vorgestellten Report der Techniker Krankenkasse (TK) betrifft dies sogar mehr als jeden zweiten Studenten. Die Folge: stressbedingte Erschöpfung. Zu den wichtigsten Stressauslösern gehören neben Lernstoff und der Doppelbelastung von Uni und Job v.a. Prüfungen und schlechte Noten.
Dabei gilt vor allem in Prüfungssituationen: Ruhe bewahren und don’t panic! Denn wenn du gelernt hast und den relevanten Stoff durchgegangen bist, weißt du meist mehr, als du dir selbst zutraust. O.k., wir wissen: leichter gesagt, als getan. Damit du in Zukunft entspannter an Klausuren oder mündliche Prüfungen herangehen kannst, haben wir hier ein paar Tipps für dich:
Angst in Motivation umwandeln
Good to know: Angst ist etwas Positives! Sie wirkt leistungssteigernd, denn sie setzt im Körper die Hormone Adrenalin und Kortisol frei. Folge: Sauerstoffversorgung und Denkleistung werden verbessert und unser Köper ist startklar für die Prüfung. Anstatt vor Panik also in eine Schockstarre zu verfallen, nutze die Angst zur Leistungssteigerung und bereite dich vor! Denn wer gut vorbereitet ist, braucht sich weniger Sorgen zu machen, zu versagen. Und was einmal im Kopf ist, kommt so schnell auch erst mal nicht wieder raus.
Entspann dich
Yoga, Atemübungen, ein ordentliches Krafttraining oder ein kurzer Kaffeeklatsch mit Freunden – leg Pausen ein, in denen du dich auf andere Dinge konzentrierst und entspannen kannst. Tipp: Mache dir einen Plan mit Lernintervallen und regelmäßigen Entspannungs-Pausen.
Kein last-minute-Pauken
Am Prüfungstag selbst gilt: Jetzt nicht mehr lernen! Das steigert nur die Nervosität und erhöht den Stress. Besser: einen Spaziergang machen, gut und ausgewogen frühstücken und deine Lieblingsmusik einlegen.
Tief Luft holen
Du sitzt vor der Tür des Prüfungsraums und bist als nächstes an der Reihe? Dann schlägt dein Magen wahrscheinlich gerade Purzelbäume und dein Atem geht schnell und flach. Jetzt auf Altbewährtes zurückgreifen und den Stress einfach wegatmen: Durch die Konzentration aufs Zählen wirst du ruhiger und der vermehrte Sauerstoffgehalt im Körper bringt deine Gehirnzellen auf Höchstleistung. Geh am besten nach der 5-mal-5-Regel vor: Einatmen und dabei langsam gedanklich bis 5 zählen, Luft anhalten und bis 5 zählen, Ausatmen und wieder bis 5 zählen, fünf Sekunden Pause machen. Das Ganze fünfmal wiederholen.
Immer positiv bleiben
Nach geschaffter Prüfung ein Bierchen mit den Freunden? Das klingt gut. Alleine der Gedanke daran löst Erleichterung aus und bringt uns in eine positivere Stimmung – und das hilft auch bei der Bewältigung einer angstlösenden Situation.
Und zu guter Letzt: Don’t worry
Eine verbockte Prüfung? Es gibt Schlimmeres. Mach mal folgende Gedankenübung: Was passiert, wenn ich die Prüfung vergeige? Das Leben geht weiter und in der nächsten Prüfung läuft es besser.
Wie bekämpft ihr eure Prüfungsangst? Wir freuen uns über eure Tipps und Tricks 🙂