Generation Praktikum? So bereitest du dich auf deinen Berufseinstieg vor.

Generation Praktikum? So bereitest du dich auf deinen Berufseinstieg vor.

Wie viele Praktika solltest du während deines Studiums absolvieren? Geht überhaupt noch etwas ohne Kontakte? Hier erfährst du, wie du dich auf deinen ersten Job nach dem Studium am besten vorbereitest.

Praktika: so viele wie möglich?

Eine pauschale Zahl für die richtige Menge an Praktika gibt es nicht. Die richtige Menge kommt immer auf den Einzelfall an. Mehr als fünf Praktika solltest du jedoch nicht absolvieren, da du sonst Gefahr läufst, einen ziellosen Eindruck bei zukünftigen Arbeitgebern zu hinterlassen. Entscheidender als die Menge ist die Qualität deiner Praktika: Kochst du nur Kaffee oder arbeitest du aktiv mit? Entsteht aus deinem Praktikum vielleicht sogar ein Nebenjob? Außerdem ist die „richtige“ Menge an Praktika auch von deinem Studienfach und seinen praktischen Anteilen abhängig. Naturwissenschaftler benötigen in der Regel weniger Praktika als Geistes- oder Gesellschaftswissenschaftler.

Netzwerke: keine Chance ohne Vitamin B?

Viele Stellen werden erst gar nicht ausgeschrieben, sondern unter der Hand vergeben. Aber auch bei ausgeschriebenen Stellen haben bei ähnlicher Qualifikation Bewerber mit Kontakten ins Unternehmen in der Regel bessere Chancen. Netzwerke sind somit nahezu unverzichtbar. Aber wie baust du dir dein eigenes Netzwerk auf? Zum einen solltest du bestehende Kontakte nutzen: Deine Kumpels, mit denen du jeden Samstag feiern gehst, werden irgendwann auch einmal anfangen zu arbeiten. Deshalb lohnt es sich, auch nach dem Studium in Kontakt zu bleiben. Aber auch Leute, die du während deiner Praktika und Nebenjobs triffst, können dir später von Nutzen sein, sofern du einen guten Eindruck hinterlassen hast. Hilfreich beim Aufbauen von Netzwerken sind soziale Netzwerke wie Xing oder LinkedIn.

Studium: wie setze ich die richtigen Schwerpunkte?

Bei der Vorbereitung auf dein späteres Berufsleben solltest du nicht dein Studium vergessen, denn dort geht es um mehr, als nur einen guten Abschluss zu machen. Durch die richtigen thematischen Schwerpunkte kannst du dich schon während deines Studiums auf ein Themenfeld konzentrieren, was besonders bei BWLern sehr wichtig ist. Außerdem kannst du dadurch Alleinstellungsmerkmale schaffen, mit denen du dich später von anderen Absolventen abheben kannst. Bei freieren Studiengängen geht das durch die richtige Seminarwahl relativ leicht. Ist die Studienordnung deines Faches dagegen relativ starr, kannst du beispielsweise durch die Themenauswahl von Studienarbeiten sowie deiner Abschlussarbeit eigene Akzente setzen.

 

Weitere Tipps und Tricks, mit denen du dich auf deinen Einstieg in die Berufswelt vorbereiten kannst, findest du hier.